25.8.13

Schifflände





Taking advantage of the great weather last week. I had to look for a shadow, because it was to warm to sketch in the sun. Unfortunately the rainy weekend has reminded me of the weather to come. I'm going to miss the summer. 

25.8.13

Nur noch kurz die Welt retten!


 

Nur noch kurz die Welt retten - Berlin


Heute habe ich mich treiben lassen, der Herzschlag der Großstadt hat mich an das Spree Ufer gespült. Die Sonne ist längst untergegangen und es ist warm. Ich beginne zu skizzieren, gleich soll hier eine Show beginnen. Ich habe keine Ahnung worum es geht. Dicht an dicht sitzen die Menschen aller Nationen auf den Stufen zum Wasser. Plötzlich ist das Licht aus, das Regierungsviertel stock dunkel. Ich male blind weiter. Berlin legt nun sein glitzerndes Nachthemd an. Farben erstrahlen von allen Seiten die Häuserwände werden zur Bühne.
Die Show geht über die deutsche Geschichte, 2 mal eine Diktator losgeworden, es ist tragisch und schön. Der Filmemacher hat das Ganze mit genialer, ironischer Musik unterlegt: Tim Bendzkos klare Stimme schallt durch die Centren der Macht:

Muss nur noch kurz die Welt retten,
danach flieg ich zu dir.
Noch 148 Mails checken wer
weiß was mir dann noch passiert denn es passiert so viel
Muss nur noch kurz die Welt retten
und gleich danach bin ich wieder bei dir….
 
Ich muss grinsen, ziemlich komisch im Hauptquartier der Workoholics.....

20.8.13

Pendler im ÖV


Schliesse mich thematisch dem Vorgänger-Post von Javier an:

29% begaben sich 2011 mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit (Quelle: BFS – Strukturerhebung). Zähle mich selber auch dazu und bin froh, dass ich nicht zu den 53% Berufspendlern gehöre, die täglich mit dem Auto unterwegs sind. Dann hätte ich nämlich keine Zeit, meine Mitreisenden zu kritzeln.



18.8.13

On the train


17.8.13

Ausflug Niesen

Ausflug auf dem Niesen, Berner Oberland. Wunderschöner Aussicht... Verrückte Fahrt mit dem Bergbahn (68% Steigung...)








17.8.13

Zürich, die Touristen und ich

Gestern hatte ich ein paar unverplante Stunden. Was tun? Hinsichtlich der nahenden Ferien, hab ich mich dafür entschieden, das Tourist-Sein etwas einzuüben. Also ab nach Zürich, und zwar mitten ins Herz, wo zur Zeit Tausende von Touristen durch die Gassen crawlen. Crawlen kann ich mittlerweile auch. Aber am Touristen-Outfit muss ich noch etwas feilen. Wichtigste Accessoires: Hut, Kamera, Reiseführer (in Buchform oder bei Gruppen in Fleisch und Blut), luftige Oberteile und Shorts. Als Optional, kann man auch ausgedruckte GoogleMaps-Kärtchen mit nichtexistierenden Hausnummern drauf mitnehmen. So gewinnt man (beim erfolglosen Suchen) einen sehr innigen und vertieften Einblick eines Quartiers.





15.8.13

Ferien-Föteli

Ich habe heute Abend endlich die Zeit gefunden, meine Ferien-Föteli zu sortieren. (Ich meine dies natürlich im übertragenen Sinne, denn ich habe faktisch mehr gezeichnet als fotografiert). Zwei Wochen im Zeitraffer, von der Ostsee (mit der Familie) bis auf die Lofoten (Besuch bei einem Freund am Polarkreis) und wieder zurück.

Was nehmen wir aus den Ferien mit nach hause (neben Souvenirs und gefüllten Speicherkarten) ? Irgendwo im Hirn wird eine Cloud aus Bildern und Erfahrungen angelegt. Und die wiederum mit Emotionen und anderen Eindrücken verknüpft. So gesehen ist diese Collage ein Ausschnitt meines Sommerferien-Speichers 2013.

Ostsee-Lofoten

14.8.13

in Ligurien am Strand


Dieses Jahr hat es in den Ferien mit dem Zeichnen irgendwie nicht geklappt.
Bei diesen älteren Skizzen erinnere ich mich aber gut und gerne an die Ferien am Strand...







(...entspricht nicht der Urban-Sketch Manifesto-Regel Nr. 4...)

12.8.13

Pirates of the Schifflände

Wie Javier bereits berichtet hat, zeigte TeleBasel einen ganz gelungenen Beitrag über das helvetische Städtezeichnen; mit den obligaten journalistischen Falschinformationen und Überzeichnungen – aber das gehört nun mal dazu, wie man am Täschligate wunderbar beobachten kann.

Die Motivsuche war nicht wirklich motivierend, da wir diesbezüglich etwas eingeschränkt waren. Und so war ich zu Beginn doch ein wenig skeptisch, ob sich das von mir ausgewählte Objekt gut auf der Mattscheibe machen würde.

Ich zeichnete in der Nähe der Schifflände zwischen einem Geldinstitut, einem Luxushotel und einer Polizeistation. Ich suchte mir die unten stehende Verkehrsinsel aus, weil sie sich einerseits genau in der Mitte der drei Gebäude befand und mich andererseits an ein auf Grund gelaufenes Schiff erinnerte; quasi das verwitterte Überbleibsel einer Piratenbande, welche die Bank geentert hatte, die Beute dann in der gegenüberliegenden Nobelabsteige verprasste und schließlich von der Gendarmerie verfolgt und auf der Insel dingfest gemacht wurde.

Und das ist eigentlich am Ende ja doch ganz fernsehtauglich.


11.8.13

Telebasel

Yesterday Telebasel recorded and aired a three minutes segment about Urban Sketchers. Boris and I met them at Schifflände and performed a mini sketchcrawl followed by a short interview. It was a funny experience and I have to say the result looks more professional than I had expected from a local TV station. I guess it explains quite well what Urban Sketchers is about, although the intro makes it sound like a crazy new trend from the US, and somehow I became an architect :-).

Here the two sketches I did while they recorded, followed by one of Patrik Busam (cameraman) and Christian Hilzinger (reporter) interviewing Boris.

Looking forward to Boris' post about this.




And here the link to the report (skip to minute 6:30).

8.8.13

Moin, Moin lasst uns mal über den Nordseevirus reden, eine schlimme Sache


Das Kleidungsstück der Infizierten

Also wenn man den Virus schon hat, dann sollte man sich auch den Friesennerz dazu kaufen, damit sind die anderen wenigstens gewarnt. Für mich ist das schönste Kleidungsstück auf Erden. Der Friesennerz ist eine sonnig gelbe Öljacke die eigentlich auf Fischerbooten getragen wird. Aber wahrscheinlich haben sie die Farbe als Quarantäne Signal: Vorsicht! Träger hat den Virus.



Ich trage sie ihn seit dem ich laufen kann. Nerzträger sind Leute die bei jedem Wetter draußen sind, Sie haben mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Segelschein. Tatsächlich glaube ich aber, dass der Friesennerz das ultimative Sketcher Equipment ist, denn auch das ist bekanntlich ein Virus. Er hat riesige Taschen in die Farbkasten und Pinsel passen.  Man kann prima auf ihm sitzen und man kann mit der Farbe rum sauen weil der Nerz ultimativ abwaschbar ist.
Ich werde euch jetzt mal zeigen was man malt wenn man auf einem echten Friesennerz sitzt:


Mehr Nordsee geht nicht: Tory Island. Guter Platz für Infizierte die noch versuchen den Virus durch Gallonen weise irisches Bier zu töten. Vorsicht: Quarantäne: Die Fähre fährt nur im Sommer.
Hier: Warnung vor einem hoch infektiöser Platz. Kampen im Sommer:

Wenn es schlimmer wird sieht man nur noch rosa:
Ganz am Ende der Infektion gehörst Du zu den bedauernswerten Leuten die so entspannt sind, dass sie mit den Schafen lächeln.

Liebe grüsse Boris...hier wartet ein Nerz auf dich....

7.8.13

Man kann sich auf nichts mehr verlassen


Ich war drei Jahre lang nicht mehr im Urlaub.

Da erwartet man doch bitte schön gewisse Klischees, gewohnte Ferienzutaten, die einem die Laune versalzen und einfach dazu gehören, wenn man sich erholen möchte.


Und dann das!


Wir verbrachten die Ferien auf der Nordseeinsel Föhr. Als Erstes hätten uns eigentlich starker Wind und tiefe Temperaturen empfangen müssen, aber nix da! Es herrschte Sonnenschein und ein angenehmes Lüftchen. Und das blieb während zwei Wochen zu 90% so! Was soll das denn bitte?


Gut, ich dachte, vielleicht kann ich mich ja auf die obligaten Baustellen in Nähe unserer Unterkunft verlassen, aber auch da Pustekuchen. Statt urbanem Lärm musste ich Ruhe und den Anblick dieses Hauses gegenüber ertragen. Aber nicht nur das, unser Ferienhaus entpuppte sich als absolut sauber, gepflegt, charmant und filmkulissentauglich für jedwede Liebesschnulze.





Also ab an den Srand. Vielleicht würde uns dort das gewohnte Bild erwarten: Schmaler Küstenstreifen, Liegen in Reih und Glied, Herden von Pauschaltouristen und phlegmatische Klunkerverkäufer, die einem kunterbunten Plunder aufschwatzen wollen.

Tja, die Ernüchterung folgte auf dem Fuß.


Der Strand war breit, der Sand sauber und fein, die Strandkörbe kaum besetzt und immens praktisch, weil abschließbar, so dass man seine Badesachen darin verstauen und nicht jeden Tag aufs Neue zum Meer schleppen musste. Apropos Nordsee. Ihr vermutet meinen Frust bereits: Das Wasser war warm, der Sandboden voller toller Muscheln und Krabben, dass es meinen Jungs Freudenjauchzer entlockte.


Diese idyllische Vorstellung schon am ersten Tag war kaum zu ertragen!





Aber ich ließ mich nicht unterkriegen! Bei einem ausgedehnten Spaziergang durch das Dörfchen Nieblum, in dem sich unser Ferienhaus befindet, würde ich schon noch den einen oder anderen Schandfleck ausfindig machen.

Ein naives Unterfangen! Ein Reetdachhaus folgte aufs andere, so dass ich mich in «Die Brüder Löwenherz» oder «Wir Kinder aus Bullerbü» wähnte.


Also ab auf den Friedhof, um die Stimmung zu senken.


Nur war der eben auch anmutig, ein Ort wie aus einem Edgar Wallace Roman. Es hätte mich nicht gewundert, wäre nicht gleich auch noch Miss Marple mit ihrem Mr. Stringer um die Ecke geschlichen.


Eine Dame, die mir beim Zeichnen über die Schulter blickte, erzählte mir, Nieblum sei in den 70ern drei Mal hintereinander zum schönsten Dorf Deutschland gewählt worden.


»Dann nicht mehr?«, fragte ich.


»Nein, danach nicht mehr«, antwortete die Frau kopfschüttelnd.


Aha!, dachte ich. Da musste danach ja was schief gegangen sein. Leise Hoffnung keimte auf, dass mit dem Ort vielleicht doch etwas nicht stimmte.


»Und warum nicht?«, drängte ich daraufhin.


»Nach dem dritten Mal wurde das Dorf aus dem Wettbewerb ausgeschlossen, damit die anderen Dörfer auch mal eine Chance haben.«


Stöhn!





Man sagt ja, man kann sich Dinge schön saufen. Ich dachte, vielleicht funktioniert es auch umgekehrt. Aber am Ende eines jeden Abends blieb es bei absoluter Gemütlichkeit, Entspannung, Ruhe und vermaledeiter Zufriedenheit, wie man bei meiner Schwägerin sehen kann.




Ach ja, es gibt ja auch noch die Bewohner, und die sind ja Deutsche. Sind die nicht für gewöhnlich bestimmend, unfreundlich und humorlos? Ha! Ich also am morgen ab in die Bäckerei, Metzgerei und in den Tante Emma Laden (Alle unerträglich herzig und in enttäuschend naher Gehdistanz), um mich von garstigen Inselbewohnern gehässig herum schubsen zu lassen.

Ihr wisst, was kommt: Alle nett, alle ungeheuer pointiert und zuvorkommend. Eine Qual!





Ein Ausflug in die Hafenstadt Wyk sollte Abhilfe schaffen. Dort werden haufenweise Touristen von Fähren aus- und eingeladen. Das Gedränge würde also groß sein, die Atmosphäre entsprechend gehetzt und die Verkäufer und Kellner wohl förderbandmäßig genervt.

Nö. Ein fröhliches und ausgelassenes Miteinander.


Ein Fischladen hatte im Hinterhof eine Ausstellung mit skurrilen Meeresbewohnern. Immerhin ein wenig Grauen, das ich aufs Papier bringen konnte.





Natur?

Pur. Frei von Gestank und Müll, erfüllt von sattem Grün und glücklichem Getier.




Irgendwann blieb mir also nichts anderes übrig, als mich dem Schicksal zu ergeben und zu akzeptieren, dass wir wirklich auf einem herzallerliebsten Eiland gelandet waren. Das ging am Ende so weit, dass ich mich sogar zu den typischsten Motiven für Aquarellmalerei habe hinreißen lassen.

Das war fast zu viel für mich.


Aber nur fast, und darum werde ich mir diese Tortur das nächste Jahr garantiert noch einmal antun!







6.8.13

Baselzoo

Bin selber vor kurzer Zeit in Baselzoo gewesen... Komischer Zufall

4.8.13

Playing in the zoo

Not much time to sketch in Basel this week. These I did while my daughter played in the zoo. There's a very cool playground that replicates the exterior of the new 'ape house', with its nets, hammocks and ropes. It's funny to see how, after all this time, both apes and humans still share a passion for jumping, climbing and swinging.