Eigentlich schätze ich beim skizzieren das Langsame, das Innehalten, Wahrnehmen, Sein. Gestern wollte ich mir wieder mal eine Stunde Zeit nehmen für eine längere Skizze. Der rostige Kran in der schmalen Passage hat mich fasziniert. Es war ziemlich kalt. 1998 habe ich auf diesem Gelände an einem Lehrerfortbildungskurs schweissen gelernt (oben).
Heute musste ich schon wieder hin, weil mein Bibliotheks-Passwort nicht mehr ging. In der Nummer 8 sind Pädagogische Hochschule und Zentralbibliothek. Das Warten auf meine Bücher genoss ich beim Malen an diesem sonnigen Tisch. Ich musste ein paarmal schmunzeln bei dem, was ich links und rechts hörte - so incognito als alte Lehrerin zwischen LehramtsstudentInnen, die über erste Unterrichtserfahrungen reden. Meine Tochter hätte auch jederzeit auftauchen können.
In this ancient factory for big machines, there is now a part of the university of berne und a big library. Today, I was waitig for my books and drawing at this table.
This comment has been removed by the author.
ReplyDeleteWelch ein schöner Zufall, Deine klar gezeichnete, farblich durgestaltete Zeichnung zum Thema Schule in der Stadt.
ReplyDeleteMir gefallen beide Zeichnungen sehr gut. Beim Betrachten der oberen spürt man förmlich die Bise... liegt es an den kalten Farbnuancen? Den Himmel hast Du himmlisch gelöst!
ReplyDeleteAuch beim unteren hast Du die Hochschuhl-Stimmung, die Pose der schwatzenden Schülerinnen gut getroffen.
Urban und poetisch. Toutes ces nuances de gris sont très belles. Ça donne envie d'essayer la couleur!
ReplyDeleteMerci allen!
ReplyDelete