In letzter Zeit habe ich viel experimentiert. Bei mir hängen geblieben ist die Idee, eine Zeichnung in einer zusammenhängenden Linie anzufertigen. Mehr oder weniger - bis auf gewisse Details und die Schraffuren - ist diese ein Beispiel dafür. Interessant sind die Verbindungslinien, die zwangsläufig die Elemente aneinanderreihen. Bei mir hat diese Technik ausserdem den Effekt, dass ich lockerer und teilweise blind zeichne. Dass ich mehr auf das Motiv und weniger auf die Zeichnung schaue. Denn ohne den Stift abzusetzen hat man selbst blind ein gewisses Gefühl für dessen Position. Der Stift wird zu einer Art Scanner-Nadel, welche die Vorlage abtastet.
Diese Art gefällt mir enorm gut!
ReplyDeleteUnd will ich unbedingt auch ausprobieren ;-)
Ich habe übrigens bei Gerstäcker ein Leporello Aquarellbuch gefunden, allerdings nur A6 hoch,
klein aber fein!
http://suche.gerstaecker.ch/search.jsp?query=SENNELIER%20Skizzenbuch%20Urban%20Sketch%20Book#shop
Hoi Urs, ich habe übrigens von einer Kollegin gehört, dass sie in einem Bücherladen im Sihlcity das Leporello-Moleskin gefunden hätte, ich werde da mal hinpilgern. Und das One-Line-Drawing eignet sich bestimmt auch für Kurse, denke ich, weil man sich befreit und die Verzerrungen manchmal auch so schön unverkrampft und fast witzig sind..
Deletewunderbar! dann bin ich gespannt, ob Du fündig wirst! Ich mag diesen Austausch und die Suche nach bestimmten Stiften, Papieren, Büchern...
DeleteSehr schön, wie der Strich sich zu einem Bild zusammenfügt! Wenn ich den Strich beschreiben müsste, würde ich "sprudelnd" benutzen. Toll.
ReplyDeleteMerci, es sprudelt auch beim Zeichnen...
DeleteToll. Ein sehr gelungenes Experiment. Ich glaube auch, dass es sich für Kurse eignet. Ich gebe einen Workshop am Freitag und werde es wohl as Aufwärmübung vorschlagen.
ReplyDeleteGefällt mir super gut der lockere Strich! Und es ist erstaunlich, wie räumlich und proportional richtig die Zeichnung wird, trotz teilweise blindem Zeichnen (diese Erfahrung hab ich auch schon oft gemacht).
ReplyDeleteIch habe über einen Illustrator gelesen, der ganz bewusst teilweise blind zeichnet, um die Verschiebungen und Verzerrungen in einem nächsten Arbeitsschritt für gemalte lllustrationen zu verwendet. Sah sehr toll und nachvollziehbar aus.
ReplyDeleteTolle Experiment, das werde ich auch mal versuchen! ;-) Die wenigen Aquarellfarben darauf gefallen mir auch.
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