30.11.15

PIEPMATZ

Mag ich, solch charmante Details.

30.11.15

Bürenpärkli

Ein Steinwurf von meiner Haustüre entfernt, befindet sich an einem steilen Hang das Bürenpärkli.
Jedesmal wenn ich dort durchspaziere fällt mir der Kindergarten auf, der zwischen den alten, dunklen Bäumen durchblitzt – eine rostbraune, pavillonartige, wohl aus den 70ern stammende, aber erst kürzlich renovierte Baracke. Welch schöne, düstere Ecke.


29.11.15

Quick and dirty

28.11.15

Global Climate March, Berne / weltweiter Klima-Aktionstag

Friedliche Kundgebung auf dem Berner Bundesplatz mit Musik, Pinguin, Eisbär, usw. . Die Menschen in den Küstenregionen waren nicht vertreten. Hoffentlich wirken die weltweiten Demos auf den Klimagipfel!


 
 

28.11.15

AUFBAUEND


Ringsum werden praktische und quadratische Menschenställe geklötzelt, aber dieses windschiefe Gebäudchen hält trotzig die Stellung.

27.11.15

Geruch von Schnee

Der Geruch von Schnee
Wenn der Winter naht, dann riecht es nach Schnee, das ist neu für mich. Da wo ich geboren bin, fängt es im November sanft an zu regnen und dann regnet es und regnet es. Ich lebe jetzt in der Schweiz. Es ist Wahnsinn, plötzlich färben sich die Wolken Ocker und dann geht es los. Das Wetter ist hier nicht sanft, es ist eine Schlacht aus Licht, Feuchtigkeit, Farbe und Kälte. Es ist nicht Wetter, es ist eine Naturgewalt. Das habe ich schnell gemerkt als dicke Hagelkörner mein Auto zerschlugen. Doch ich liebe es, es ist so gewaltig. Ich weiß nicht, ob die Menschen die hier geboren sind, merken wie schön es ist. Diese Woche wird die Weihnachtsbeleuchtung angemacht. Man erwartet das plötzlich Märchengestalten zwischen den uralten Häusern stehen. Der Fluss brodelt, als sei er nur dazu gemacht nur alles noch ein bisschen wild romantischer zu machen. ich freue ich mich auf den ersten Glühwein mit Zimt. Mit der Skizze hab ich ein bisschen gemogelt, Sie ist im Sommer beim schwimmen gehen entstanden, so musste ich Sie bei Sauwetter nur kurz kolorieren.
Grüße mit kalter Nase Tine Klein

27.11.15

ARISTOCATS INN


Dort tanzen die Mäuse garantiert nicht auf dem Tisch.

27.11.15

Zug um Zug – Strich um Strich

Immer wieder mal mit dem Zug unterwegs. Gestern hatte ich das Vergnügen, die drei Damen zu zeichnen, die allesamt zu fest konzentriert waren, um zu merken, dass sie gerade gezeichnet werden. 

26.11.15

Leicht-Skizzensets

Ich finde es spannend zu sehen, was ihr zum Skizzieren dabei habt. Ich habe eine Schachtel mit etwa den gleichen Sachen, wie auch schon vorgestellt wurden - und jedes Mal die Qual der Wahl, was ich jetzt mitnehme. Hier zeige ich ein paar Sets mit Touren-Skizzierzeug (leicht und kompakt):

Für eine 14-tägige Wanderung in den Alpen:

 Die Farbstifte sind in einer Jasskartenschachtel, Ganz wichtig zu den Wasserfarben: Löschblatt!

Für eine Wochenendtour (Schnydejoch). Der Malkasten ist ein Spielzeug von Yamatutti für Fr. 2.90, mit Aquarellfarben nachgefüllt.

Für eine  einwöchige Tour (Lanzarote April 14  http://switzerland.urbansketchers.org/2014/04/lanzarote-by-foot.html). Der Malkasten ist eine Täfelidose, Mischfläche mit Heissleim unterteilt und halbe Näpfe mit Teppichklebeband auf Milchkarton geklebt (und gefüllt mit Guache). Hier hatte ich unterwegs das Gefühl, das ist doch etwas wenig Material und Mischfläche.... Als wassersparender Wasserbecher diente ein Filmdösli mit Deckel, falls das Wasser weiterhin brauchbar ist..

26.11.15

ALLES NUR FASSADE

Aber trotzdem schön.

25.11.15

Auslaufmaterial (nicht für Winter geeignet!)

Der Winter ist offenbar schon zurück und die Lust, draussen unter so angenehme Temperaturen zu zeichnen, ist definitiv weg. Bevor ich die "indoor sketches" (inklusiv Ausblicke aus der Fenster) wieder starte, möchte ich mit euch meine Ausrüstung für unterwegs teilen. Für die Serie "Unser Auslaufmaterial", tolle Idee Boris! ;-) 



































1. Hunger verdirbt jede Lust, um zu zeichnen. Wenn unterwegs, dann sicher mit einigen Süssigkeiten dabei. 

2. Moleskine "watercolour album" 21x13 cm - ich mag zwar grössere Skizzenbücher, aber unterwegs trage ich lieber so wenig wie möglich.

3. Zwei sehr nützliche Werkzeugen: Papierklammer und Klettband. Ich binde meinen Aquarellkasten auf eine Seite des Skizzenbuches mit dem Klettband und zeichne auf de andere Seite. So schaffe ich Skizzen gestanden zu machen! Die Papierklammer hält das Papier wenn es windig ist.

4. Haargummi. Haare im Gesicht bei Zeichnen kann ziemlich nervend sein!

5. Montana Acrylstift, weiss, seeeeehr dünn, perfekt um (weisse) Details zu malen. Auch immer dabei, aber wenig genutzt: Deckweiss.

6. Aquarellkasten Cotman von Winsor & Newton: nur für unterwegs.

7. Allgemein zeichne ich mit Druckbleistifte, ein Erbe von meiner Vergangenheit als Architektin. Minen und Radierstift auch dabei.

8. Taschentücher.

9. Thermoflasche mit grünen Tee. Ich nehme sie aber nur wenn ich weiss, das es ein Toilette in der Nähe gibt!

10. Aquarellkasten Winsor & Newton "Artists' Water Colour Black Box" – diesen nehme ich mit wenn ich nicht viel laufen muss. Das Pigment dieser Aquarellfarben sind nicht mit Cotman zu vergleichen. Zu Hause male ich mit Senelier.

11. Eine der besten Erfindung der letzten Zeiten: Wasserpinsel. Ich mag die Wasserpinsel von der Marke Derwent, da sie nicht zu viel Wasser laufen lassen (wie die Pinsel von Pentel) und es gibt Flachpinsel (Pentel und Caran d’Ache nicht). Der blaue Wasserpinsel ist ein Kuretake Zig mit breiter Spitze.

12. Für Feinheiten nehme ich immer einen feinen Pinsel „Galeria“ von Winsor & Newton mit.

13. Wasser in einer gequetschter patriotischer Flasche.

14. Metallkasten mit ein paar Aquarellstiften von unterschiedlichen Marken und ein wasserfestes Liner von Copic.

15. Diese Mini-Gefässe nehme ich nur mit, wenn ich genug Platz und Zeit habe, um zu malen. Sonst nutzte ich die Wasserpinsel.

16. Ein unglaublicher leichter Klapphocker, mit nur 200 g. Nicht unbedingt bequem für längere Zeit.

Und hier ist wie alle diese Dinge aussehen, wenn sie gepackt sind!




25.11.15

ÜBERBLICK


Interessiert mich brennend, wie es wohl in dieser Atelier-Dachwohnung aussieht (Das schöne Wetter ist natürlich fake).

23.11.15

Cupcakes

Heute sass ich in einer "Cupcakeria", direkt am Fenster, mit Blick auf die Strasse und auf die gläserne Bürogebäudefassade der gegenüberliegenden Strassenseite, vor mir eine schöne Torten-Cupcake-Auslage auf einer mehrstöckigen étagère. Es gab einige Passanten, die genau vor mir stehenblieben und die Süssigkeiten musterten, ohne mich wahrzunehmen. Ich war jeweils kurz hypnotisiert und leider zuwenig geschwind, um auch nur eine dieser Mienen einfangen zu können.


23.11.15

Sitzungsmarathon

Graphit und Papier machen 5-stündige Sitzungen erträglicher...





22.11.15

Playground

Cold. I think I'm switching to indoor sketching after this one.

21.11.15

Kursskizzen

Diese Woche durfte ich eine spannende Fortbildung in Lenzburg besuchen.


 Gleiseins in Lenzburg (das Kurslokal und ein Büro des Schweizerischen Blindenverbandes SZB)

 Zum Glück haben wir  draussen beim Skizzieren und Malen das volle Spektrum!

 Lenzburg mit Schloss Lenzburg (mit Baugerüst)

 
 

19.11.15

Der kleine Exhibitionist von nebenan

Barcelona: diese Bild widme ich dem kleinen Exhibitionisten von nebenan. Trotz der vorbeihastenden Touristenströme tritt er jeden Morgen (ziemlich spärlich bekleidet… grins) auf den Balkon und schmeißt sich in Pose. Ist er in Pose, so erhalten wir alle nacheinander ein sehr galantes Lächeln. Dann saugt er die Blicke auf und betreibt damit wahrscheinlich wie eine Pflanze Photosynthese. Zumindest wächst bei jedem Lächeln sein Brustumfang ein bisschen?

Wenn ein Tag mit so viel Lächeln anfängt, dann geht’s bestimmt auch gut weiter!

19.11.15

Wartezeichnung II

Ein Besprechungstermin war früher fertig als erwartet, und zum nächsten Termin hatte ich noch etwas Zeit, die ich mir im Belcafé am Bellevue vertrieb. Ich beobachtete zeichnend die Leute beim Warten auf das Tram. Das war eine gute Fingerübung. Auch wenn die Leute warteten, machten sie dies selten bis nie statisch. So hatte ich vielleicht 5-10 Sekunden höchstens, bis entweder jemand das "Sujet" verdeckte, oder sich dieses wieder in eine neue Position begab. Also musste ich immer etwas pokern, wen ich nun als nächstes zeichne, zudem schnell zeichnen, oder dann gut hinzudichten.


18.11.15

WARTEZEICHNUNG


Die Wartezeit im Krankenhaus verkürzten wir uns mit Kaffee in der Universitätskantine, inklusive prächtiger Aussicht.

17.11.15

kennt ihr Ch'ng Kiah Kiean?

Ich habe heute ein Buch von Ch'ng Kiah Kiean aus Malaysia erhalten. Er hat es sogar mit einem Gruss aus Penang signiert. Ich bin richtig happy! Den kennt ihr sicher auch, ein wahnsinniger Zeichner, absolut verrückt!

..ein kurzer Moment im Zug nach Basel..


17.11.15

ANGEECKT


Die Straße trägt ihren Namen zurecht; einfach nur – in diesem Falle – zeichnerisch.

17.11.15

Szene davor

Nun ja, ich wollte die nachfolgende hässliche Szene eigentlich nicht zeigen, welche sich noch vor dem gestern geposteten "schönen" Fleischbild abgespielt hatte...aber Boris zwingt mich dazu, zuzugeben, was da wirklich auf meinem Teller lag. Gut beobachtet, Boris!


16.11.15

Pool, Fels und Lammfleisch

Bei einem sonnigen Herbstspaziergang läuft man so einigem über den Weg. Zuerst waren da die leeren Schwimmbecken im Marzili. Mir gefallen sie eigentlich in gefülltem Zustand noch besser, aber ihrer Funktion beraubt und abwartend, dass mal wieder Sommer wird, fand ich sie sehr skizzogen. Auf der Kleinen Schanze stiess ich auf den mit Absperrbändern eingezäunten, schönen Felsblock – skurrile Sache, aber eine kleine Skizze wert. Später beim Kochen fiel mir mal wieder auf, wie schön doch Fleisch aussieht, bevor es in der Pfanne landet. Also ein weiteres Mal die gespitzen Farbstifte gezückt...





16.11.15

KLEINE HAUSZEIT


Das erinnert mich an “Onkel Paul, die große Pflaume” (oder “der Winterschläfer”) mit Louis de Funès. Als Filmkulisse für einen Kostümschinken eignet sich dieses Schmuckstück jedenfalls bestens.

15.11.15

Park

My respect to those parents of previous generations who withstood long playground hours without the relief of a smartphone.

15.11.15

goldiger Sonntag

Manchmal ist man zwischen Schafen auf einer Weide ganz gut aufgehoben. Ich habe heute mit meinem Gouache-Kasten die Flucht ergriffen...  weit weg von den schrecklichen Nachrichten.



15.11.15

Schlafdorf am Sonntag

Sonntags im November, kaum Verkehr, leere Strassen, am Wald ein paar Spaziergänger.

15.11.15

IRRE SCHÖN


Das Bachlettenquartier. Ein Fest für die Augen.

Ich würde da jedes Haus zeichnen, wenn ich könnte. Falls ich mal verrückt werde, mach ich das vielleicht auch.

14.11.15

EIN KLEINER SPRUNG


Das Elftausendjungfrauengässlein, nur ein Augenzwinkern entfernt von der Condomeria.
Und dazwischen ein Geheimtip für Liebhaber der Kaligraphie: Das Scriptorium.

11.11.15

WALDRANDNOTIZ


Heut hab ich mal versucht zu klecksen; meine Lieblingsstelle auf unserem wöchentlich entlangspazierten Vitaparkour.

10.11.15

Arbeitsort

Mein täglicher Arbeitsort, mitten in der Stadt ein ruhiger Flecken...

10.11.15

GESCHMACKVOLL


Geschmackvoll.

Diese Umschreibung passt zum Schokoladen-Kaffeehaus Xocolatl auf so vielen Ebenen. Bis ins kleinste Detail mit Liebe ausgestattet wähnt man sich in der Kulisse eines betörenden Liebesfilm, die Sitzwand lädt ein zu gepflegter Konversation und die unzähligen Schokoladen in verwegenen Geschmacksvariationen locken fast noch verführerischer als Homers Sirenen.

Man vergisst die Zeit, kommt zur Ruhe und lässt die Sinne von der authentisch nostalgischen Atmosphäre einlullen. Ein WLAN-Netz sucht man vergebens, statt dessen liest man auf einer Schiefertafel den Ratschlag: Please talk with each other.

Erst vor Kurzem eröffnet, besitzt das Geschäft aber schon eine längere Geschichte. Unweit des jetzigen Standorts fristete es in einer unscheinbaren Gasse ein etwas unauffälliges Dasein. Nichtsdestotrotz entwickelte es sich zu einer Insiderempfehlung, und nun blüht es in verdienter Größe.

So wünsche ich dem Laden, dass in Zukunft noch viele Leute auf den Geschmack kommen werden.

9.11.15

Wanderung im Alpstein

Schäfler von Westen gesehen
Auch dieses Wochenende hatte ich Ruhe zum zeichnen ... auf über 1600 m.ü.M bei über 20 Grad am 8. November. Die Wanderung führte mich von der Ebenalp zum Schäfler weiter zum Mesmer an den Seealpsee und zurück nach Wasserauen. Dadurch dass die meisten Bergrestaurants schon Winterpause haben waren auch nicht viele Wanderer auf dieser Strecke unterwegs.

8.11.15

Dying pen

My regular pen, the Pilot V-ball 0.5, is extremely quick and precise. No matter how fast you sketch or how much pressure you apply, it will always make a perfect, smooth regular line. I like that consistency but lately is getting kind of boring. Yesterday I switched to an old, dying staedtler. Every line took patience. It was frustrating in the beginning, relaxing after a while, and frustrating again after a longer while.

8.11.15

KENNEN WIR UNS?

Manchmal ist es bei Orten wie bei Menschen. Manche bleiben einem für immer fremd, bei anderen ist es, als ob man sich schon immer gekannt hat. Bei der ersten Begegnung entsteht eine sofortige Anziehung und Bindung.

So geht es mir auch bei diesem Haus. Es steht nur ein paar Steinwürfe von uns entfernt und übt eine unwiderstehliche Fazination auf mich aus. Sobald ich es sehe, kommen mir ganz konkrete Dinge in den Sinn:

Italien, Frankreich, Ferien, Strand, Pippi Langstrumpf, Gute Musik, Freundschaft, Genuss, Ruhe, Sofalümmeln, Geruch von Tannennadeln, feuchtes Holz, Feuerknistern, Wein, Vogelgezwitscher, mehrgängiges Essen, mein altes Legohaus, Augsburger Puppenkiste, ZDF Ferienprogramm aus den 80ern, Sonne auf der Haut, Kieselsteinknirschen, Bücherregal, Kerzenschein, Unbekümmertheit, Freiheit, Süßgebäck und und und …

Manchmal spiele ich mit dem Gedanken, einfach dort anzuklopfen und zu fragen, ob ich mich mal umgucken darf. Vielleicht traue ich mich ja irgendwann. Dann hoffe ich nur, dass es mir bei der Begegnung mit den Menschen darin ähnlich geht wie mit dem Haus.

7.11.15

FÜR DIE KLEINEN

Eine schöne Verwandlung: Von der Polizeiwache zum Kindergarten.

6.11.15

Lucca oder mach was du liebst!

Im Moment suche ich die Motive für meinen Urban Sketching Kurs in der Kunstzeit Allensbach zusammen. Es macht enorm viel Spaß die Motive noch einmal anzusehen. Hier ein wunderschöner Tag mit Himbeereis in Lucca. Dabei ist mir aufgefallen, malen ist die pure Philosophie. Wenn man versucht alles richtig zu machen, dann hinterlässt man totale Öde oder eine Chaos. Wie im Leben muss man sich entscheiden was gut ist, lieber echtes Strahlen als halbe Sachen.

Und auch wie im Leben ist es gar nicht so einfach ganz einfach zu sein. Am besten werden Skizzen, wenn man schlicht das malt was man liebt.