Der Geruch von Schnee
Wenn der Winter naht, dann riecht es nach Schnee, das ist neu für mich. Da wo ich geboren bin, fängt es im November sanft an zu regnen und dann regnet es und regnet es. Ich lebe jetzt in der Schweiz. Es ist Wahnsinn, plötzlich färben sich die Wolken Ocker und dann geht es los. Das Wetter ist hier nicht sanft, es ist eine Schlacht aus Licht, Feuchtigkeit, Farbe und Kälte. Es ist nicht Wetter, es ist eine Naturgewalt. Das habe ich schnell gemerkt als dicke Hagelkörner mein Auto zerschlugen. Doch ich liebe es, es ist so gewaltig. Ich weiß nicht, ob die Menschen die hier geboren sind, merken wie schön es ist. Diese Woche wird die Weihnachtsbeleuchtung angemacht. Man erwartet das plötzlich Märchengestalten zwischen den uralten Häusern stehen. Der Fluss brodelt, als sei er nur dazu gemacht nur alles noch ein bisschen wild romantischer zu machen. ich freue ich mich auf den ersten Glühwein mit Zimt. Mit der Skizze hab ich ein bisschen gemogelt, Sie ist im Sommer beim schwimmen gehen entstanden, so musste ich Sie bei Sauwetter nur kurz kolorieren.
Grüße mit kalter Nase Tine Klein
Schön beschrieben! Und coole Idee, bei Schönwetter vorzuarbeiten für schnelle Hudelwetterskizzen! Die Naturgewalt-Stimmung ist deutlich spürbar.
ReplyDeleteSpannende Stimmung!
ReplyDeleteSo schöne Farbstimmung!
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